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Jeder Moment ist frisch und neu und voller vielfältiger Möglichkeiten. Wenn wir unbefangen wie ein Kind auf die Welt schauen, werden Perspektiven sichtbar, die im Alltagsdenken verborgen bleiben.

Alle Teilnehmenden verbindet der Wunsch etwas herauszufinden, das vorher noch nicht bewusst war. Es geht nicht um das Erzählen von Geschichten oder das Wiederholen von Meinungen. Wir glauben daran, dass wir Neues entdecken können.

Das Forschen geschieht, indem wir miteinander sprechen, indem wir unsere Reaktionen im Moment mitteilen und beobachten, was Neues im Raum zwischen den Personen auftaucht.

Welche inneren Bewegungen, Gedanken und Bewertungen entstehen in mir, wenn ich zuhöre? Wenn ich diese Bewegungen wahrnehmen kann, wird es möglich, die automatischen inneren Reaktionen etwas beiseite zu stellen, um das, was ich höre, wirklich bei mir ankommen zu lassen.

Wenn jemand etwas sagt, können wir neugierig zuhören, anstatt gleich zu sagen: „Das stimmt oder das stimmt nicht!“ Wir können unsere eigenen Gedanken und Reaktionen wie einen Ball in der Luft halten – nicht fallen lassen, aber auch nicht festhalten. So ist Platz da für unsere Gedanken und für das, was der andere denkt. Dann können wir zusammen etwas Neues entdecken. Und das ist oft noch spannender, als Recht zu haben.

Wir schauen freundlich und akzeptierend auf das Gesagte. Dies bedeutet, auf Abwehr, Schuldzuweisung, Abwertung und Kritik zu verzichten. Alle dürfen so sein, wie sie sind. Jede Idee, jede Meinung ist genauso richtig und legitim, wie mein eigenes Erkennen.
So fühlt sich jeder sicher und willkommen.

Es gibt eine Regel: Wir reden nur über das, was jetzt gerade auftaucht. Wenn jemand anfängt, Geschichten zu erzählen oder nicht mehr richtig beim Thema ist, sind die anderen aufgerufen, ihn darauf hinzuweisen. So helfen wir uns gegenseitig. Denn manchmal merkt man selbst gar nicht, dass man vom Weg abgekommen ist.

Wenn wir zusammen sind, schauen wir, was jetzt gerade da ist: Was du fühlst, was du denkst, was du siehst oder hörst. Und dann reden wir miteinander darüber – nicht über gestern, nicht über morgen, sondern nur über das, was jetzt wichtig ist. Wir erzählen keine Geschichten. Alles, was wir wahrnehmen, darf da sein. Wir müssen es nicht erklären.

Um uns in dieser Art selber beobachten zu können, ist es nötig, den Prozess zu verlangsamen. Dann können wir beobachten, welche Reflexe, Reaktionen, Wertungen, Gedanken und Erinnerungen auf eine Aussage einer anderen Person in uns ausgelöst werden.

Manchmal geschieht etwas Überraschendes, Neues, manchmal entdecken wir einen „Schatz“. Dann bleibt uns nur, uns zu freuen und dankbar zu sein.

Alle zwei Monate dienstags um 19.30h für ca. 2 Stunden in Präsenz in Berlin.
Eingeladen sind Menschen, die sich Zeit und Raum für
ihre persönliche Weiterentwicklung wünschen.
Manchmal gibt es ein vorgegebenes Thema,
manchmal lauschen wir einfach nach innen.
Kostenbeitrag 20,- € pro Treffen.
Der erste Abend ist kostenfrei.

Alle zwei Monate dienstags um 19.30h für ca.2 Stunden auf Zoom.
Kostenfrei, spontan, direkt, nahezu von überall.
Der Ort, um Entdeckenden Dialog kennenzulernen und zu üben!

Im Eins zu Eins Coaching eignet sich der Entdeckende
Dialog zum Erforschen nahezu aller Fragestellungen
und Probleme. Durch das langsame achtsame
Vorgehen ist das ED-Coaching besonders
traumasensibel.

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